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Geburtshypnose Ausbildung Erfahrungsbericht

Geburtshypnose Ausbildung – Erfahrungsberichte aus der Praxis

Anne-Catherine, Hebamme und Mutter

Liebe Susanne, nach der Ausbildung bei dir bin im Hypnose High und freue mich so über meine erste Hypnose Intervention, dass ich Dir darüber berichten muss:
Ich hatte gerade eben eine Frau zur Wendung von bel in sl in 37ssw.

Entspannung ist da die halbe Miete und natürlich habe ich sie gleich gefragt ob sie Lust hätte sich auf eine Entspannung durch Hypnose einzulassen. Ich hatte ca. 90 Minuten Zeit für alle Vorbereitungen CTG, Blutentnahme, das übliche Drumherum und dafür ein persönliches Bild der Entspannung mit ihr zu finden. Daraufhin habe ich ca 10 Minuten mit ihr gearbeitet. Die Hypnose einmal eingeleitet, habe ich sie in ihre persönlichen und entspannenden Erfahrungen eintauchen lassen. Kurz nachgefragt ob es so gut für sie sei, habe ich das Ganze nochmals wiederholt.

Dies alles umgeben von 3 Ärzten, die sehr entgegenkommend warteten, bis ich das ok gab anzufangen.

Ich weiss nicht ob Du dir eine Wendung vorstellen kannst, aber da wird fest am Bauch gearbeitet und gedrückt!!! Ich habe die entspannenden und persönlichen Erinnerungen der Frau, welche sie schützend umgaben mit ihrem Uterus verglichen und das Baby im Fruchtwasser mit einbezogen.

Dann der Wendungsversuch. Beim 1. Arzt hat dies nicht geklappt, neuer Arzt und Versuch…die Frau hat so cool entspannen können und dann war auch die Wendung ein Erfolg!

Ich wäre bis heute nicht auf die Idee gekommen Hypnose bei einer Wendung zu versuchen… Während ich ca. 20-30 Minuten hypnotisierte, konnten die anderen arbeiten und die Frau war trotz allem total relaxt! Ob sie das eh gewesen wäre weiss ich nicht? Aber sie sagte sie hätte den Fokus nicht auf dem Bauch sondern auf ihrem Bild gehabt.

Es hat soooo gut getan und motiviert es wieder anzuwenden!!!!!! Ich freue mich sehr und danke dir!!!!!!!!! Lg A.


L.M, Hebamme, Basic Januar 2018

Liebe Susanne
Ich hatte gestern Nachtdienst und ein Erfolgserlebnis mit meinen neuen Hypnose Erkenntnissen!

Ich habe eine junge Frau übernommen 1.Kind, PDA seit 1h, abnehmende Wehen und Muttermund 4-5cm, Kind noch im Beckeneingang und noch nicht korrekt eingestellt.
Ich musste ein wenig mit Syntocinon beginnen, worauf es einen spontanen Blasensprung gab und ich das Syntocinon glücklicherweise wieder ausstellen konnte. Die Wehen wurden kräftiger, die Frau unruhiger und schmerzintoleranter,  da sie total müde und überrascht von den Kräften einer Geburt war. Obwohl ich die PDA  soweit wie möglich erhöht hatte, konnte die Frau absolut kein Ziehen mehr ertragen und war extrem müde.

Da schlug ich eine „Entspannungsübung“ vor und versetzte sie in Hypnose. Sie reiste so zu ihren eigenen Bildern der Entspannung, die sie mir vorab beschrieben hatte. Dies waren z.B. der Geruch von Vertrautem, Sicherheitsgefühle und Wärme.
Ich war ziemlich nervös und umso erstaunter, als ich nach 20 Minuten Hypnose merkte, dass sie anders atmete und die Wehen, die nach wie vor gleich stark waren, subjektiv weniger intensiv von ihr wahrgenommen wurden!

Auf der Ableitung konnte ich sie ja noch sehen 4/10min!!! Auch dass ihr Puls sich von 100-110 auf 80 gesenkt hatte und sich im Zickzack friedlich kräuselte.
Ich war dann nicht so sicher, wie lange ich noch etwas sagen sollte und machte zusehends grössere Pausen. Irgendwann zeigte sie keine Anzeichen von Wehen mehr, obwohl diese noch da waren. Sie konnte endlich Schlaf finden.

Ich habe sie ruhen lassen, war viel neben ihr, da ich schön Zeit hatte und habe gestaunt… 2,5h und 1liter Flüssigkeit per Infusion später habe ich sie geweckt um mal die Blase zu leeren und weil ich intuitiv spürte, dass ich nach dem Kind sehen sollte.
Und oooh wie schön: Muttermund vollständig eröffnet, das Kindchen auf Beckenboden bereit um auf die Welt geschoben zu werden.

Ich berichtete dies der Mama, die sich sehr freute und auch sehr ruhig blieb nachdem sie zu Beginn der Nacht viel Angst gezeigt und immer ein wenig gezittert hatte.

Schon 30 Minuten später wurde ihre kleine Tochter sicher und total entspannt (natürlich auch durch die Hilfe einer PDA) geboren – geschmückt mit 3x Nabelschnur um den Hals !

Sooooo schön! Ich war und bin begeistert. Ich werde weiter so arbeiten. Ich habe ja noch einige Nächte vor mir.

Liebe Grüsse L.


Danielle Bisig, Hebamme

Ich hatte 2012 das Vergnügen, die Hebamme von Daniela Leins zu sein, die sich mit Deiner Geburtshypnose vorbereitet hatte und deren Geburtserlebnis bei in der „Puls-Sendung“ im SRF ausgestrahlt wurde. Diese wunderschöne Geburt hat mich damals so beeindruckt, dass ich Geburt und Hypnose, also Susanne Keller, nach der Ausstrahlung dieser Sendung kontaktiert habe, um von Susanne zu lernen . Dabei ist eine enorm bereichernde Zusammenarbeit entstanden, die meine Arbeit als Hebamme sehr positiv beeinflusst hat.

Ich kann allen Hebammen das Erlernen der Geburtshypnose bei Susanne wärmstens weiter empfehlen. Von Susannes erfrischende und bodenständige Art,(die man ja nicht unbedingt erwartet von einer Hypnosetherapeutin), kann man als Hebamme enorm profitieren.

Frauen, die sich mit Geburtshypnose vorbereitet haben, gebären auffällig ruhiger und konzentrierter, im Vertrauen in sich und ihr Baby und es ist eine wahre Freude, solche Frauen in diesen sehr intensiven Momenten begleiten zu dürfen.

Susannes Konzept der Geburtshypnose macht keine falschen Versprechungen, so dass auch unerwartete Wege während der Geburt nicht zu Enttäuschungen führen. Die Geburtshypnose bleibt selbst in Stresssituationen eine grosse Unterstützung, so dass die Gebärende jederzeit die Möglichkeit hat, sich rasch auf neue Situationen einzustellen. Danke Susanne. Ich habe viel gelernt und lerne immer wieder dazu von Dir…. Auf eine weitere „fruchtbare“ Zusammenarbeit.

Dani Bisig, Hebamme


M.S, Hebamme und Mutter, Sommer 2016

Auf die Möglichkeit von Hypnose als Vorbereitung auf die Geburt und zur Unterstützung unter der Geburt bin ich als erstes durch meinen Beruf als Hebamme gestossen.

Es gibt verschiedene Anbieter, jedoch hat mich das Konzept von „Hypnose und Geburt“ am meisten angesprochen. Also entschied ich mich eine Weiterbildung Susanne und Waltraud zu besuchen. Ich gebe zu, zu Beginn war ich skeptisch. Auf die eine Seite erhoffte ich mir, dass ich ein „Werkzeug“ eine zusätzliche Möglichkeit Frauen und Paare unter der Geburt zu begleiten. Auf der anderen Seite hatte ich schon etliches gehört und gelesen zu Hypnose unter der Geburt und auch einiges was Hebammenkolleginnen erlebt haben. Ich war also wirklich skeptisch und hinterfragend.

Zusätzlich kam noch dazu, dass ich selber gerade auch schwanger war (37.SSW) und ich, falls es mich ansprechen sollte, es auch selber ausprobieren wollte.

Andere Hypnoseangebote hatte ich mich bereits im Vorfeld bewusst als für mich nicht praktikabel „abgehakt“. Zum einen hatte ich bereits einen kleinen Mann zu Hause (20Monate), der mich sehr forderte und mein Mann war aktuell in einer Weiterbildung, die er abends besuchte. Also viel schon mal alles weg, was lange Vorbereitungs- und Übungszeit benötigte. Wenn ich schon weiss, dass ich nicht jeden Tag eine Stunde Zeit zum Üben aufbringen kann und das am besten noch über Wochen, wieso dann beginnen? Auch sollte es mein Portemonnaie nicht allzu sehr belasten, mehr als 600.- sollte mich das Ganze nicht kosten. Und ich wollte etwas, wo zu mir passt und nicht etwas wo ich mich anpassen muss. Durch meine Erfahrungen als Hebamme weiss ich, dass nicht jede Geburt, möge sie noch so durchdacht vorbereitet und geplant sein, natürlich ablaufen kann. Ich selbst hatte mir bei unserem ersten Kind eine absolut natürliche Geburt ohne Eingriffe oder Korrekturen von aussen gewünscht. Schliesslich bin ich doch selber Hebamme, weiss doch so viel und habe mich intensiv auf die Geburt vorbereitet…. Es kam alles ganz anders und schlussendlich hatte ich einen sehr eiligen Kaiserschnitt und ich habe lange mit mir gehadert.

Also, ich wollte etwas, dass alle Möglichkeiten gleichermassen akzeptierte und nicht wertende gegenüber Medikamenten, Wehenmittel, Kaiserschnitt oder PDA war.

Auch bin ich ein sehr analytischer Typ, ich möchte alles wissen und verstehen. Gleichzeitig bin ich nicht sehr kreativ und Bilder wie am Strand in den Wellen stehen sind mir persönlich zu fremd und absurd.

Ich möchte mit, für mich realen Bildern arbeiten.

Schon nach dem ersten Tag Weiterbildung war ich positiv überrascht. Es ging nicht um rote Ringe oder sanfte Wellen (was ich so von anderen Kolleginnen bereits gehört hatte) sondern wir arbeiteten mit persönlichen Wünschen. Für mich war klar, das möchte ich für mich ausprobieren. Obwohl mein Kopf mir immer wieder sagt: „du hattest beim ersten einen Kaiserschnitt, du weisst, die Wahrscheinlichkeit, dass du wieder einen kriegst ist gross!“ Und du weisst noch wie sich die Wehen anfühlten, verdammt schmerzhaft, das schaffst du Heulsuse eh nicht ohne PDA… Und aus irgendeinem Grund ging’s ja beim ersten Kind auch nicht also warum sollte es beim zweiten klappen….“ Ich war also durchwegs positiv eingestellt J

Waltraud war aber einfach spitze! Sie hat meine Persönlichkeit erkannt und verstanden und mich genau dort abgeholt, wo ich war! Ich ging zu ihr als ich bereits 39+3SSW!!! Hatte also nicht mehr viel Zeit zum Üben 😉

Die Geburt war dann unglaublich! Während der 45min Autofahrt zum Spital hatte ich bereits heftige, regelmässige Wehen (Blasensprung war bereits zu Hause). Und gerade vor dem Autofahren hatte ich Angst, das war nämlich beim ersten Mal verdammt schmerzhaft! Ich habe mich ganz auf meinen Bauchbewohner (Knopf), mich und die Wehen konzentriert. Und die Fahrt damit wirklich gut überstanden, es schien auch nicht so lange zu dauern wie beim letzten Mal. Im Spital angekommen waren die Wehen dann mal wieder sehr stark und ich hatte kurz das Gefühl, ich pack es nicht. Als ich dann aber im Wasser war konnte ich mich wieder auf die Wehen einlassen.

Kurz gesagt ich hatte meine Geburt! Sie war unglaublich schnell (von Blasensprung und Wehenbeginn bis Geburt 4.5h)! Ich konnte im Wasser gebären (wie es mein Wunsch war), ich durfte unsere Tochter selber entwickeln und willkommen heissen. Hypnose und Geburt hat für mich absolut gestimmt! Und ich freue mich, wenn ich es nach meiner Mutterschaft, im Gebärzimmer als Hebamme anbieten und anwenden darf!